Skisicherheit neu gedacht: Wie ein einfacher Gegenstand Unfälle verhindert

Gogglestop, der innovative Brillenstopper für Skifahrer, am 11. Dezember in Die Höhle der Löwen, um das Skifahren sicherer zu gestalten

Stellen Sie sich und das Startup Gogglestop doch kurz vor!

Mein Name ist Ralf Kosche und ich komme aus Zell am See. Ich bin gelernter Dachdecker, arbeite aber schon viele Jahre als Skilehrer und ich bin, gemeinsam mit meiner Partnerin, Betreiber einer Frühstückspension. Ich habe den Gogglestop entwickelt: Ein Brillenstopper für Skihelme. Beim Skifahren verschieben viele Skifahrer, wenn das Wetter es zulässt, ihre Skibrille nach oben auf den Helm und wechseln auf die Sonnenbrille.

Durch Gegenwind und Erschütterungen beim Fahren, kann es passieren, dass die Skibrille nach hinten über den Helm abrutscht und in den Nacken fliegt. Viele Skifahrer probieren dann die Brille wieder vorne am Helm zu positionieren. Das lenkt ab und dadurch sind schon einige Unfälle passiert. Da ich diese gefährliche Situation immer wieder beobachten konnte, wollte ich etwas tun. So entwickelte ich eine Lösung. Der Gogglestop wird mithilfe eines Klettsystems am Helm befestigt und die Skibrille kann so sicher gegen Fahrtwind und Erschütterungen fixiert werden.

Wie ist die Idee zu Gogglestop entstanden?

Auslöser ist meine über zwanzigjährige Tätigkeit als Skilehrer. In dieser Zeit habe ich immer wieder festgestellt, dass das Verrutschen der Skibrille, wenn diese auf dem Helm positioniert ist, ein wiederkehrendes Problem darstellt. Ich habe dann mit der Idee diesem Problem Abhilfe zu schaffen, den Gogglestop erfunden und als Produkt entwickelt.

Welche Vision steckt hinter Gogglestop?

Wir hoffen, dass wir mit unserem Gogglestop zu mehr Komfort auf der Skipiste beitragen und wir dadurch allen Skifahrern und Snowboardern den Skitag angenehmer machen. 

Wer ist die Zielgruppe von Gogglestop?

Alle Skifahrer und Snowboarder jeder Altersstufe.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben? 

Wir haben gemerkt, dass es uns an Marketing- und Vertriebswissen fehlt.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Indem wir unseren Pitch selbst geschrieben und natürlich immer wieder geübt und einstudiert haben.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war natürlich sehr motivierend für uns, denn eine solche Chance bekommt man nicht alle Tage.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Gogglestop aufmerksam werden?

Das war der wichtigste Schritt, den wir mit unserem Startup bisher gegangen sind. Denn einerseits bekommen wir sehr viel Aufmerksamkeit und andererseits gibt, aus unserer Sicht, keine besseren Investoren als die Löwen. Es ist eine einmalige Gelegenheit, seine Idee vor den Löwen zu präsentieren und Feedback von ihnen zu bekommen. Alles in allem eine Win-Win Situation für unser Startup.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg, den wir gehen möchten, hängt ganz stark davon ab, wie die Leute unser Produkt annehmen werden – dann schauen wir weiter. Überlegungen für ein Folgeprodukt gibt es bereits. Schon jetzt freuen wir uns auf das, was noch kommt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Immer an der Idee festhalten, sich durch nichts und niemanden aufhalten lassen, geradeaus seinen Weg gehen und dann öffnen sich die Türen von selbst. Aber es ist auch ein langer und schwerer Weg bis man ans Ziel kommt.

Bild:Jürgen Milski (l.) und Ralf Kosche präsentieren mit „Gogglestop“ einen Rutschstopp für Skibrillen. Sie erhoffen sich ein Investment von 30.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. 

Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Googlestop am 11. Dezember 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Ralf Kosche für das Interview